Ausgaben für Forschung und Entwicklung auf Rekordhoch
Noch nie wurde in Deutschland so viel geforscht und entwickelt wie im Jahr 2017. Nach Angaben des Stifterverbandes investierten die Unternehmen 2017 69 Milliarden Euro in die eigene Forschung und Entwicklung. Das sind knapp sechs Milliarden Euro mehr als noch ein Jahr zuvor. Der Anstieg der internen F&E-Ausgaben ist mit 9,5 Prozent so stark wie nie zuvor. Addiert man die Forschungsausgaben des Staates, der privaten Institutionen und der Hochschulen, so ergibt sich lt. Statistischem Bundesamt ein Gesamtbetrag von rund 99 Milliarden Euro. Das entspricht einer Quote von 3,03 Prozent am Bruttoinlandsprodukt (BIP).
Mit dieser Quote hat Deutschland erstmals das Ziel von 3 Prozent F&E-Ausgaben am BIP erreicht und belegt damit die europäische Spitzenstellung. Zu den internationalen Spitzenreitern gehören Südkorea, Israel und die Schweiz.
Die internationalen F&E-Ausgaben in absoluten Zahlen zeichnen ein anderes Bild. Unangefochtene Spitzenstellung haben hier die USA mit über 450 Milliarden Euro, gefolgt von China mit über 200 Milliarden Euro. Vor Deutschland ist außerdem noch Japan mit rund 130 Milliarden Euro.
