Auftragseingänge im Maschinenbau erneut gesunken
Die Auftragseingänge im deutschen Maschinenbau sind im Mai 2019 abermals um real 7 Prozent gesunken. Bei nahezu stagnierender Inlandsnachfrage (minus 1 Prozent) lagen die Bestellungen aus dem Ausland insgesamt um 9 Prozent unter dem allerdings recht hohen Vorjahresniveau. „Die Maschinenbaufirmen bekommen die schwache Performance der exportierenden Industrie sehr deutlich zu spüren, viele Investoren treten auf die Bremse“, erläuterte VDMA-Chefvolkswirt Dr. Ralph Wiechers. Die Auftragseingänge aus den Euro-Partnerländern sanken im Mai um 6 Prozent, aus dem restlichen Ausland gingen 10 Prozent weniger Aufträge ein.
Im Drei-Monats-Vergleich März bis Mai 2019 lagen die Bestellungen insgesamt um real 9 Prozent unter dem Vorjahreswert. Während die Inlandsorders um 11 Prozent sanken, gingen die Auftragseingänge aus dem Ausland um 8 Prozent zurück. Die Bestellungen aus dem Euro-Raum gaben um 5 Prozent nach, aus den Nicht-Euro-Ländern kamen 10 Prozent weniger Aufträge.
Der VDMA rechnet für 2019 mit einem realen Minus in der Produktion von 2 Prozent.
